Beseelt oder seelenlos?

 

Wir leben in einer Welt, in der (augenscheinlich) sehr viel Wert auf technologischen Fortschritt, künstliche Intelligenz und körperliche und kognitive Selbstoptimierung gelegt wird. Die wahren und wichtigen Werte für eine funktionierende Gemeinschaft scheinen immer mehr verloren zu gehen, fast so, als würde ein Großteil der Menschen ihre Seele verlieren oder gar keine mehr besitzen.

 

Um zu verstehen, was genau ich damit meine, müssen wir erst einmal den Unterschied zwischen beseelten und seelenlosen Menschen verstehen.


Wie erkennt man beseelte Menschen?

Wie erkennt man seelenlose Menschen?

  • Sie müssen aufpassen, sich nicht zu sehr vom Weltgeschehen oder allgemein Dingen ablenken zu lassen, die für sie nicht wesentlich sind.
  • Sie lassen sich sehr leicht ablenken, sei es vom Geschehen im Außen, der Weltpolitik oder vom Fernsehen (Sport, Scripted Reality, "Hausfrauensendungen", usw.).
  • Sie haben eine starke Verbindung zur Natur und nicht selten auch eine Veranlagung zur Spiritualität. Diese Veranlagung ist zwar kein klares Kriterium, kann aber ein Indikator dafür sein, dass sich jemand mehr vorstellen kann, als nur die materielle Welt.
  • Ihre Verbindung zur Natur ist, wenn überhaupt, nur oberflächlich. Sie sind oft rein materialistisch eingestellt, können mit Spiritualität wenig bis gar nichts anfangen (kein direkter Indikator) und wenn, benutzen sie sie für ihre eigenen Zwecke.
  • Sie können gut Natürliches von Künstlichem unterscheiden.
  • Sie können kaum unterscheiden, ob etwas echt oder künstlich ist oder es ist ihnen gar gleichgültig.
  • Sie haben eigene Ideen, aber auch die Fähigkeit, bestehende Ideen von anderen aufzugreifen und sie zu verbessern oder ihnen ihren persönlichen Charme einzuhauchen.
  • Sie haben kaum eigene Ideen und nutzen die Ideen anderer nur für ihren Vorteil.
  • Sie können ehrlich zu sich selbst sein und zu ihren Werten stehen. Sie können sich selbst lieben und akzeptieren, wie sie sind.
  • Sie passen sich der Gesellschaft an, haben meist keine eigene Meinung und/oder leben blind die Werte, die ihnen ihre Eltern oder allgemein andere Menschen vorgelebt haben.
  • Sie möchten unbedingt anderen bzw. vielen Menschen gefallen.
  • Sie verstehen es, Dinge zu hinterfragen, insbesondere, wenn sie sinnlos oder gefährlich sind.
  • Sie sind nicht selten reine Befehlsempfänger und führen selbst die sinnlosesten und gefährlichsten Befehle aus.
  • Sie hinterfragen kaum und dulden dadurch (bewusst und unbewusst) auch toxische Praktiken und Mechaniken.
  • Liebe, Akzeptanz & Vergebung kommen aus tiefstem Herzen und sie wissen, dass eine Intoleranz für Menschen oder bestimmte Meinungen auch Selbstschutz bedeuten kann.
  • Man muss nicht jedem vergeben, aber man kann lernen, eine Situation zu akzeptieren, zu verarbeiten und abzuhaken.
  • Liebe, Akzeptanz & Vergebung werden gepredigt bzw. man wird dazu angehalten, ungeachtet der Traumata, die ein Mensch durchlebt hat oder was ein Mensch fühlt, dem Schlimmes angetan wurde.
  • Meist wollen sie dadurch andere Menschen kontrollieren und ihnen ein falsches Gefühl von höherem Bewusstsein geben.
  • Sie können der Realität (zum Großteil) in's Auge blicken. Wenn sie die Realität mal nicht wahrhaben wollen, liegt es meist an ungelösten Traumata oder tiefem Seelenschmerz.
  • Sie verschließen die Augen vor der Realität oder leben gar in ihrer eigenen Realität.
  • Sie sehen nicht immer alles positiv, können aber im Negativen auch das Positive erkennen (aus reiner Selbsterkenntnis heraus). Insgeheim geben sie die Hoffnung auf eine positive Zukunft nie auf, wenngleich sie realistisch bleiben.
  • Sie sind entweder ständig negativ eingestellt und eine positive Zukunft ist sowieso undenkbar oder sie sind bis zum Erbrechen in einer künstlichen Positivität, was auch bedeutet, in ALLEM Negativen etwas Positives sehen zu wollen.
  • Sie erkennen (zum Großteil) gut, auf was es im Leben wirklich ankommt und müssen nicht jedem Trend folgen.
  • Sie laufen jedem Trend hinterher (Mode, Weltgeschehen...).
  • Sie sind sehr tiefgründig und ihr Innenleben ist sehr vielseitig.
  • Sie können oft mehr wahrnehmen, als mit dem bloßen Auge oder durch Worte zu erkennen ist.
  • Sie sind meist eher oberflächlich und achten entweder eher auf das Äußere oder darauf, wie sie von einem Menschen oder Lebewesen profitieren können.
  • Sie können von Herzen andere Menschen und Lebewesen lieben und das auch zeigen.
  • Sie können gut mit anderen mitfühlen.
  • Ihre Liebe ist auch eher oberflächlich, genau so, wie ihr Mitgefühl für andere Menschen und Lebewesen. Manche können gar keine Liebe empfinden und/oder es geht ihnen nur um körperliche und mentale Befriedigung (z. B. Sex).
  • Sie können sich gut mit anderen Menschen verbinden.
  • Sie achten sehr darauf, mit welchen Menschen sie sich verbinden wollen.
  • Sie können schwer echte Verbindungen zu anderen Menschen oder Lebewesen aufbauen oder haben viele oberflächliche Bekanntschaften.
  • Sie sind darauf bedacht, dass es den Menschen und Lebewesen in der Umgebung gut geht.
  • Sie sind häufig mehr auf sich selbst und ihren eigenen Vorteil bedacht, als auf andere Menschen. Wenn sie anderen Menschen oder Lebewesen helfen, dann meist entweder, um sich damit zu brüsten oder weil es ihnen anerzogen wurde.
  • Sie wollen Frieden und Harmonie (leben).
  • Viele von ihnen wollen keinen Krieg, aber es gibt auch viele, die durch ihr Verhalten Unfrieden stiften.

Unter den seelenlosen Menschen gibt es noch einmal verschiedene Arten:

  • Narzissten, Psychopathen, Egozentriker
  • Drama Queens & Kings
  • Energievampire und Menschen, die wie von Fremdenergien besetzt wirken (bei letzterem muss es nicht zwingend ein Indikator sein)
  • Reine Befehlsempfänger
  • Reine Rationalisten, die kaum oder keinerlei Art von Feingefühl besitzen (nicht zu verwechseln mit Autismus!)
  • Menschen, die andere nach ihrem Abbild erschaffen wollen oder Menschen, die ein Abklatsch ihrer Eltern oder allgemein anderer Menschen sind
  • Menschen, die fast gänzlich oder zum Großteil in ihrer eigenen Realität leben (darunter auch viele Menschen mit schwerwiegenden kognitiven Einschränkungen)

Wichtig zu wissen ist, dass ich schwer depressive Menschen nicht unbedingt zu den seelenlosen Menschen zählen möchte, gerade dann, wenn sie sehr feinfühlig sind. Menschen werden oft dann depressiv, wenn sie mit der Realität, in der sie leben, nicht mehr zurecht kommen oder wenn sie schmerzvolle Erlebnisse nicht richtig verarbeiten können.

In der Schulmedizin kennt man z.B. auch das "Broken Heart-Syndrom" und Depressionen entstehen oft aus einem gebrochenen Herzen.

 

Nebenbei sollte noch erwähnt werden, dass nicht alle seelenlosen Menschen bösartig sind. Manche von ihnen können uns auch eine Hilfe beim Übergang in die neue Zeit sein.

 

Das sollte soweit jetzt mal der grobe Überblick zum Thema "Beseelte und seelenlose Menschen" sein.
In weiteren Beiträgen werde ich verschiedene Facetten dieser Thematik behandeln.