Lieber Herzmensch,


Fühlst du dich mit der Natur verbunden und möchtest mit ihr im Einklang leben? Dann möchte dich der gaianische Kalender auf deinem Weg begleiten.
 

Als Kalendersystem wird hier der 13-Monde-Kalender hergenommen, der 13 Monate zu je 28 Tagen hat, wobei der letzte Tag außerhalb des Monatssystems gezählt wird.

Das Jahr beginnt mit der Frühlingsblüte und der erste Monat ist der Blütling.
Ein Schalttag (29. Lenzing) wird etwa alle 4 Jahre eingefügt, wenn die Frühlings-Tag/Nacht-Gleiche nach 18:00 Uhr (symbolisch für den Sonnenuntergang) bis Mitternacht stattfindet.

Der Kalender wurde so konstruiert, dass der 1. Hartung immer direkt im Anschluss an die 12 Rauhnächte beginnt. Die Schaltjahresregelung stellt sicher, dass dies gewährleistet wird, da die Wintersonnenwende stabil bleibt.

Wichtig zu erwähnen ist: Der Jahreskreis der Sonne beginnt mit dem Julfest zur Wintersonnenwende.

 

Herzstück des Kalenders sind die Jahreskreisfeste, die schon für die Kelten und Germanen eine hohe Bedeutung hatten.


Wer mehr zum Jahreskreis an sich erfahren möchte, findet hier gute detailierte Informationen:
https://keltus.eu/keltischer_jahreskreis.php

Auch hier gibt es sehr gute Informationen - Achtung: die Mondfeste werden hier auf festgelegte Zeitpunkte unseres heutigen Kalenders datiert:

https://hexerey.com/rad-des-jahres/das-rad-des-jahres-und-die-jahreskreisfeste/


Für die Monatsnamen habe ich alte, germanische Monatsnamen gewählt, die die Phasen der Natur wieder spiegeln sollen.

 

  1. Blütling - Die Natur erwacht zum Leben
  2. Wonnet - Freude über die wärmeren Tage und die schöne Blütenpracht
  3. Brachet - Brachzeit, Vorbereitung für die Ernte im Sommer
  4. Sonnmond - Monat, in den die Sommersonnenwende fällt - Höhepunkt des Lichts, für Bauern alternativ auch der "Heuet"
    (wegen der Heuernte)
  5. Ährmond - Ernte von Wintergetreide 
  6. Ernting - Haupterntezeit im Sommer (Sommergetreide, Früchte, Beeren), Ausklang des Sommers
  7. Scheiding - Die warme geht in die kühle Jahreshälfte über. Monat in den die Herbst-Tag/Nacht-Gleiche fällt
  8. Weinet - Höhepunkt der Weinlese
  9. Nebling - Der kühle Nebelmonat
  10. Julmond - Monat, in den die Wintersonnenwende, somit auch das Julfest und die Rauhnächte fallen
  11. Hartung - Eismonat, harte, kalte Zeit
  12. Hornung - Zeit der Reinigung vor dem nahenden Frühling, Altlasten abwerfen
  13. Lenzing - Übergang zwischen Winter und Frühling, Vorbote des Frühlings - Lenz ist auch ein altes Wort für Frühling

 

Die Monate können dann grob den Jahreszeiten, wie folgt, zugeordnet werden:

  • Frühling: Blütling, Wonnet, Brachet
  • Sommer: Sonnmond, Ährmond, Ernting
  • Herbst: Scheiding, Weinet, Nebling
  • Winter: Julmond, Hartung, Hornung, Lenzing (ja, auch der Vorfrühling gehört noch zum Winter)

 

Kleine Anekdote zum Monat "Hornung":
Der lateinische Name "Februar" bedeutet "Reinigung". Die alten Kelten & Germanen glaubten, dass (ältere) Rothirsche im Februar ihr Geweih abwerfen. Diese Interpretation kann also auch als Synonym für Reinigung verstanden werden (Hörner abwerfen = Altlasten abwerfen).


Hier der 13-Monate-Kalender für das aktuelle Jahr.

Lasst euch bitte von der benutzerdefinierten Jahreszahl nicht verwirren. Ich wollte eine Verbindung zu unseren germanischen Wurzeln schaffen und gleichzeitig eine mögliche Misskonzeption der Jahreszählung mit einbeziehen (mehr dazu in diesem Beitrag).

Gaianischer Kalender 1625 2025 26 D A Ch 13 Monats Kalender Rauhnachtsversion Hochformat Pptx
PowerPoint – 3,3 MB

Nähere Erklärungen zum Kalender selbst findet ihr hier:

Gaianischer Kalender Allgemeine Daten Rauhnachtsversion Xlsx
Excel – 20,3 KB

Wie der gaianische Kalender entstanden ist

Liebe Herzmenschen,ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach mir selbst, meiner wahren Bestimmung und meinen Wurzeln und bin dabei, immer mehr die Verbindung zur Natur wieder aufzubauen und ihre Zyklen besser zu verstehen.Ein Medium, das es uns vereinfachen soll, uns an den Zyklen der Natur zu orientieren, ist der Kalender und dieses Medium hat mich schon seit der Kindheit magisch angezogen, warum auch immer.

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