Liebe Herzmenschen,
laut heutigen Statistiken leben mehr als 8 Milliarden Menschen auf dieser Erde, die meisten davon auf dem asiatischen Kontinent, insbesondere Indien und China (beide weit über 1 Milliarde Einwohner). Dementsprechend brauchen wir viele Ressourcen dieses Planeten (Nahrung, Rohstoffe, usw.).
Viele sind der Meinung, dass wir mittlerweile zu viele Menschen auf der Welt sind und dass der Planet Erde das auf Dauer nicht stemmen kann. Ich denke, da ist etwas dran, schließlich brauchen wir gerade in der heutigen Zeit viele Rohstoffe, um unsere Industrie und unsere Technologie aufrecht zu erhalten. Doch ist es mit dieser Erkenntnis getan oder steckt doch mehr dahinter?
Es gibt einige Leute (manche sind uns nicht unbedingt wohlgesonnen), die meinen, aufgrund genau dieses Umstandes müsse man die Menschheit drastisch reduzieren (am besten auf unter 1 Milliarde Menschen), doch würden sich damit alle Probleme in Luft auflösen?
Ich denke nein. Warum?
Naja, die Gesamtanzahl der Menschen auf der Erde mag durchaus eine Rolle dabei spielen, wie viele Ressourcen wir von unserem Planeten brauchen, aber die Hauptprobleme sind für mich ganz andere:
- Zu viele Firmen & Konzerne, die nur auf Gewinnmaximierung aus sind, auch z. B. (so gut wie) jedes Jahr ein neues Modell eines Elektronikgerätes auf den Markt bringen müssen und den "Schutz des Planeten" eher als Marketingstrategie missbrauchen,
- zu viele unbewusste Menschen, die z. B. immer das Neueste an Technik haben müssen und sich sehr leicht vom Marketing der Konzerne fangen lassen und auf gewisse Komfortfeatures nicht verzichten wollen (z. B. bei Smartphones schnelles Laden oder wasserdichtes Gehäuse),
- ich denke auch, dass uns gewisse Technologien bewusst vorenthalten werden, damit gewisse Konzerne mehr Profit generieren können.
Unsere moderne Elektronik und Technologie ist aber nur ein Problem, denn andauernd die Ressourcen des Planeten anzuzapfen ist das Eine, das Andere ist, künstlich Ressourcen zu generieren -> künstliche Nahrung, Massentierhaltung.
Abgesehen davon, dass beides auf Dauer nicht gesund für Körper, Geist & Seele sein kann, werden Tiere & andere Lebewesen hier auch nur, wie Ressourcen behandelt, nicht wie lebendige Wesen.
Klar, ich darf mich hier nicht ausnehmen. Ich esse auch sehr viel Fleisch, aber ich könnte mir auch nicht vorstellen, gänzlich vegetarisch zu leben. Lieber esse ich Fleisch, als auf Nahrungsergänzungsmittel zurück zu greifen. Jedoch muss ich auch noch meinen Weg finden, um meinen Fleischkonsum bedenkenlos zu reduzieren. Bei mir hat es auch gesundheitliche Gründe, warum ich überhaupt Fleisch esse.
Immerhin kaufen wir viel von unserem Fleisch von Bauern.
Abgesehen davon, dass wir Menschen selbstverständlich eine Verantwortung für unseren Planeten haben, sind der Fleischkonsum an sich und unsere digitalisierte Welt nur eine Seite der Medaille. Viel schwerer wiegt für mich, dass so etwas, wie Massentierhaltung oder die regelrechte Ausbeutung von Ressourcen überhaupt zugelassen wird (auch seitens der Politik).
Und wer mir jetzt kommt mit "Wir Menschen haben es selbst in der Hand. Wir müssen nur NEIN sagen", der hat noch immer nicht begriffen, dass diese Welt von Wesen gesteuert wird, denen nur ihr eigenes Ego und ihre Macht wichtig ist.
Zudem gibt es einfach zu viele Menschen, für die die Welt, so wie sie jetzt ist, zur Normalität geworden ist und die keine Änderung dieser Normalität wollen.
Um jetzt abschließend noch einmal zur Ausgangsfrage dieses Artikels zu kommen:
Ist die Erde wirklich überbevölkert?
Ich sag mal so: Ja, die Erde IST überbevölkert - von zu vielen unbewussten, egoistischen und gleichgültigen Menschen, die eine kranke Welt für selbstverständlich nehmen.

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