Wenn zu viel oder falsch verstandene Toleranz uns schadet

Liebe Herzmenschen,

 

gerade in der jetzigen Zeit werden wir für mein Gefühl regelrecht darauf getrimmt, weltoffen & tolerant zu sein.
Erst einmal die Frage: Was bedeutet "tolerant sein" bzw. das Wort "Toleranz" im Allgemeinen?

 

Das Wort "Toleranz" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel, wie "ertragen" oder "dulden".

 

Das heißt also, dass wir dazu angehalten werden, Dinge, die auf der Welt oder in unserer Umgebung passieren, zu erdulden.
Ist grundsätzlich ja nichts Verwerfliches. Warum habe ich mittlerweile trotzdem ein Problem mit dem Wort "Toleranz"?

 

Abgesehen vom politischen Geschehen, das das Ganze auf die Spitze treibt in Form von LGBTQ, Migrations- und Asylpolitik, usw. gibt es auch im normalen Umfeld Menschen, die einem mit ihrem Verhalten nicht gut tun oder deren Ausstrahlung einem unangenehm ist und unter Umständen Energie kostet.

 

Meine Meinung ist, dass man niemanden dazu zwingen darf, einen Menschen in seinem Leben ertragen zu müssen, der ein Verhalten an den Tag legt, das einen anderen Menschen oder anderes Lebewesen schädigt oder der eine unangenehme oder negative Ausstrahlung hat.
Sollte ein Mensch sein Verhalten nicht steuern können, sollten diejenigen den Umgang mit dem Menschen pflegen, die mit ihm zurecht kommen.

 

Ich vergleiche meine Sichtweise gerne mit elektronischen Geräten.
Du kannst nicht irgendwelche Komponenten in ein elektronisches Gerät einbauen und darauf hoffen, dass es einigermaßen funktioniert. Es kann eine Zeit lang gut gehen, doch wenn die Komponenten nicht miteinander harmonieren, kann es schnell zu Problemen kommen.

Und genau so sehe ich das auch bei uns Menschen.

 

Mein Motto zum Thema "Toleranz" lautet:
Was ich nicht von ganzem Herzen/guten Gewissens akzeptieren kann, will ich auch nicht ertragen/dulden müssen!


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